Neuerscheinungen

ISBN 978-3-9505593-9-2
€ 15,- | 222 Seiten

Alois Schöpf, Gründer und 25 Jahre lang künstlerischer Leiter der europaweit bekannten Innsbrucker Promenadenkonzerte, Klarinettist, Dirigent, im Hauptberuf Journalist und Schriftsteller mit besonderem Interesse an musikalischen Themen, hat mit “Die Blasmusikfibel” die Summe seiner Erfahrungen und Überlegungen als 50 Jahre lang aktiver Blasmusikant zusammengefasst.

Dabei kämpft er stets für ein höheres Ansehen der Blasmusik, aber auch für mehr Qualitätsbewusstsein innerhalb einer Musikgattung, zu der allein in Österreich 140.000 Musikerinnen und Musiker zählen.

Schöpfs “Die Blasmusikfibel” ist eine Inspirationsquelle für all jene, die, in welcher Funktion auch immer, für attraktive Programme, erfolgreiche Konzerte und eine zukunftsorientierte Leitung eines Musikvereins verantwortlich sind. Dazu gehört auch das Wissen, wo man als Musikerin und Musiker zwischen Tradition und Moderne positioniert ist.

Darüber hinaus ist „Die Blasmusikfibel” aber auch für all jene interessant, die wissen wollen, wie das gemeinsame Musizieren als Ergebnis sozialen Agierens organisiert ist. Und wie es gelingt, seinen Mitmenschen mit Musik Freude zu bereiten.

ISBN 978-3-9505593-1-6
€ 10,- | 100 Seiten

Ist Bürgermeister Meinwald in den Mord verwickelt? Oder der Immobilientyp Ramon?
Welche zwielichtige Rolle spielt der Leiter der Bibliothek?
Wer hat den gehassten Makler in die Baugrube geworfen?
Und: Wie lief dieser Deal mit Unterbürg genau ab, Herr Bürgermeister?
Hat Georg etwas mit den tödlichen Attentaten auf Touristen beim Brettfalltunnel zu tun?
Wer hat den Angriff auf den Campingplatz verübt?

Fragen über Fragen.
Hier bekommen Sie ein paar Antworten.
Dass alle Personen mit lebenden Menschen nichts gemeinsam haben und alle frei erfunden sind, das ist eh selbstverständlich. Oder?

ISBN 978-3-9505074-9-2
€ 10,- | 59 Seiten

Die geheimen Visionen des Bartholomäus Holzhauser

Der kirchenhistorisch bedeutendste Dekan von St. Johann in Tirol war zweifellos Bartholomäus Holzhauser. 1613 wurde er als Sohn eines Schusters in Laugna bei Augsburg geboren, und mit 20 Jahren begann er ein Studium an der Universität Ingolstadt, das er als Magister der Philosophie und Lizentiat der Theologie 1640 abschloss. Während und nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden viele Priester vertrieben oder fielen vom Glauben ab. In dieser Zeit fasste Holzhauser den Entschluss, ein Institut von Weltpriestern zu gründen, um den Geistlichen die alltäglichen Sorgen abzunehmen und ihnen im Krankheitsfall Versorgung zu bieten. Schon in Ingolstadt scharte er Gleichgesinnte um sich. Der Chiemseer Bischof, Johann Christoph von Liechtenstein-Kastelkorn unterstützte Holzhauser und verschaffte ihm eine Stelle als Kanonikus in Tittmoning. Hier wurde die Gemeinschaft der „Bartholomäer“ oder „Bartholomiten“ 1640 gegründet. Zwei Jahre später ernannte der Bischof Holzhauser zum Dekan von St. Johann im Leukental. In dieser Funktion setzte dieser zahlreiche Reformen durch, denn der Aberglaube und die Unwissenheit in religiösen Dingen waren im Volk weit verbreitet. Auch im St. Johanner Dekanatspfarrhof gründete er eine weitere Gemeinschaft von Weltgeistlichen, die das vorlebten, was sie auch predigten, und Holzhauser hatte Erfolg damit. Sein Institut erhielt großen Zuspruch. Als der Kurfürst von Mainz und Bischof von Würzburg, Johann Philipp von Schönborn, auf die Priestergemeinschaft und deren Gründer aufmerksam wurde, wollte er den im Rufe der Heiligkeit stehenden Bartholomäus Holzhauser als Berater in seiner Nähe wissen. Schönborn wurde Holzhausers großer Gönner, er holte ihn zu sich und ernannte ihn 1655, nachdem dieser die Pfarre St. Johann in Tirol resigniert hatte, zum Pfarrer und Dekan von Bingen am Rhein. In der Gegend um Bingen wird Bartholomäus Holzhauser bis heute wie ein Heiliger verehrt. Bartholomäus Holzhauser verfasste auch Schriften mit Prophezeiungen und Zukunftsvisionen als Auslegungen der Apokalypse, die gerade in schlechten Zeiten immer wieder hervorgeholt wurden. Seine Prophezeiungen und Weltuntergangsvisionen machten die Nationalsozialisten fast 300 Jahre nach seinem Tod noch nervös. So kam es dazu, dass die Gestapo 1940 im St. Johanner Pfarrhof erschien, um Holzhauser zu verhaften, weil seine Schriften Hochverrat gegen Führer und Reich seien. Sie fanden aber nur das historische Portrait des asketischen Priesters. Mit hochrotem Kopf mussten sie unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Mag. Peter Fischer

Logo Hannes Hofinger

Johannes Hofinger
Verlag Buchversand Fotografie Film

Kaiserweg 8
6380 St. Johann in Tirol
Austria

Update cookies preferences